Am 28. Januar 1900 wurde in Leipzig von 86 deutschen Fußballvereinen der „Deutsche Fußball-Bund“ gegründet. Die Abkürzung für diesen Verband lautet „DFB“.
Seit 1903 richtet der DFB die Deutsche Fußballmeisterschaft aus und war auch bei den Gründungsmitgliedern des Fußball-Weltverband (FIFA) im Jahr 1904 dabei.
In den folgenden Jahrzehnten wurde der Fußball in Deutschland immer bekannter und beliebter und wurde mit rasanter Geschwindigkeit zum Volkssport.
Der DFB gewann dadurch an sportlicher und gesellschaftspolitischer Bedeutung.
Charakteristisch für den DFB ist das starke Zusammengehörigkeitsgefühl, das sich auch in seiner Philosophie niederschlägt: Nach Erfolgen zu streben,
Einheit im Fußball zu sichern und mit der großen Beliebtheit des Fußballs für hohes soziales Engagement zu sorgen.
Damit übernehmen die Fußballspieler auch gesellschaftspolitische Verantwortung.
Aktuell (2014) hat der DFB über 6,8 Millionen Mitglieder in knapp 26.000 Vereinen mit nahezu 170.000 Mannschaften.
Das ist ein Höchststand seit seiner Gründung. Der DFB organisiert somit viele Amateure und auch die Deutsche Fußballnationalmannschaft,
die auch DFB-Auswahl genannt wird, sowie den Bundestrainer.
Seit der Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland treffen sich die Deutschen gerne zum „public viewing“ und sehen sich die Übertragungen
der Spiele auf öffentlichen Plätzen auf großen Leinwänden zusammen an.
So auch bei der letzten Weltmeisterschaft in Brasilien haben die
deutschen Fans in vielen deutschen Orten bis zu Schluss mit der Nationalmannschaft mitgefiebert.
Im Finale gegen Argentinien hat die Mannschaft von Bundestrainer Joachim („Jogi“) Löw den Weltmeistertitel errungen.
Dies ist bislang das vierte Mal, dass die deutsche Mannschaft den Weltmeistertitel gewonnen hat und somit dürfen die Spieler nun vier goldene Sterne auf ihrem Nationaltrikot tragen.