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Wenn Sie sich in die Regeln der deutschen Pluralbildung einarbeiten wollen, finden Sie dazu auf unserem Blog einen weiteren Artikel Leider gibt es hiervon auch Ausnahmen: Deutsche Substantive, deren Pluralform keine Pluralendung haben und Substantive für deren Pluralbildung eine Umlaufveränderung notwendig ist.
3.Das grammatische Geschlecht deutscher SubstantiveIm folgenden lernen Sie Grundsätzliches zu den grammatischen Geschlechtern und wie sie diese erkennen können.
Im Deutschen gibt es drei grammatische Geschlechter.
Deutsche Substantive (auch: Hauptwörter oder Nomen) können männlich (maskulin),
weiblich (feminin) oder sächlich (neutrum) sein.
Das grammatische Geschlecht erkennt man an
bestimmten Artikel dem ,
der vor dem Substantiv steht.
Der Artikel „der“ steht vor männlichen,
der Artikel „die“ vor weiblichen Substantiven und
„das“ begleitet ein sächliches Substantiv.
Zum Beispiel:
der Vater → männliches Substantiv
die Mutter → weibliches Substantiv
das Haus → sächliches Substantiv
Achtung:
Bei diesen Beispielen entspricht das grammatische Geschlecht dem natürlichen Geschlecht der Substantive.
Leider ist das nicht immer so!
Zum Beispiel heißt es das Mädchen.
Das Substantiv „Mädchen“ ist also sächlich.
Wichtig:
Lernen sie aus diesem Grund ein deutsches Substantiv immer zusammen mit dem Artikel!
Im Deutschen finden Sie einige Regeln zur Bestimmung des richtigen grammatischen Geschlechts.
Leider gilt auch hier keine Regel ohne Ausnahmen.
Verwenden Sie diese Zuordnung als eine grobe Richtlinie – beherzigen Sie aber unseren Ratschlag beim Erlernen eines
neuen Substantivs immer den Artikel mitzulernen.
Sie können das grammatische Geschlecht eines Substantivs am natürlichen Geschlecht des Substantivs erkennen,
das eine Person oder ein Tier benennt.
Als Faustregel können Sie sich merken:
Grammatisches Geschlecht = natürliches Geschlecht
Oft ist die Bestimmung des grammatischen Geschlechts ganz leicht. Dann ist das grammatische Geschlecht
gleich dem natürlichen Geschlechts des Substantivs.
Das ist so bei: „der Vater“ oder „die Mutter“.
Berufsbezeichnungen ändern ihre Form und werden entweder in der männlichen oder weiblichen Form gebildet – wie es
dem natürlichen Geschlecht entspricht.
Bitte lesen Sie sich diese Beispiele durch:
Die Verkleinerungsform (Diminutiv) schafft man durch das Anhängen der Endungen „-chen“ oder „-lein“. All diese „verkleinerten“ Substantive haben das grammatische Geschlecht sächlich.
Beispiele: das Häschen,
das Blümlein, das Kindlein
An diesen Beispielen sieht man, dass diese Regel unabhängig von der ursprünglichen (nicht verkleinerten) Form der Substantive greift.
Diese deutschen Substantive sind in der Regel männlich (maskulin):
Überblick über typische männliche Endungen von Substantiven:
Endungen |
Beispiele |
-er |
der Käfer
der Computer
der Rasenmäher |
-en |
der Regen
der Ofen
der Norden |
-m |
der Sturm
der Wurm
der Film |
-ig |
der Honig
der Essig
der König |
-ling |
der Schmetterling
der Frühling
der Zwilling |
Hier sehen Sie eine Liste von Endungen. Substantive auf diese Endungen sind meist weiblich:
Überblick über typische weibliche Endungen von Substantiven
Endungen |
Beispiele |
-e |
die Katze
die Sonne
die Stimme |
-ei |
die Brennerei
die Schweinerei
die Träumerei |
-keit |
die Heiterkeit
die Traurigkeit
die Süßigkeit |
-heit |
die Gesundheit
die Weisheit
die Faulheit |
-schaft |
die Freundschaft
die Feindschaft
die Gesellschaft |
-ung |
die Sendung
die Wendung
die Lesung
(diese Substantive sind meist von Verben abgeleitet)
|
Leider handelt es sich bei dieser Einteilung wieder nur um eine grobe Regelung. So werden Sie mit Sicherheit über deutsche Substantive mit einer dieser Endung stolpern, die nicht weiblich, sondern männlich oder sächlich sind.
Wie schon zu den weiblichen und männlichen Substantiven, haben wir für Sie eine Liste mit typischen Endungen
von sächlichen Substantiven erstellt.
Auch hier handelt es sich nur um ungefähre Regeln, mit Sicherheit finden Sie in der deutschen Sprache zahlreiche Ausnahmen davon.
Überblick über typisch sächliche Endungen von Substantiven:
Endungen |
Beispiele |
-ment |
das Ornament
das Dokument
das Monument |
-nis |
das Ereignis
das Ärgernis
das Verhältnis |
-tum |
das Eigentum
das Brauchtum
das Wachstum |
-um |
das Zentrum
das Album
das Datum |
Wörter, die ihren Ursprung in anderen Sprachen haben und „eingedeutscht“ wurden sind meist entweder männlich oder weiblich.
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Mit diesem grundlegenden Wissen können Sie jetzt gleich noch mehr über die deutschen Substantive lernen.
Zum Beispiel die Pluralbildung. |
Wenden Sie Ihr Wissen an! Hier finden Sie Übungen zur Unterscheidung der grammatischen Geschlechter im Deutschen.
Veronika Amann arbeitet seit 2012 als Werkstudentin bei Sprachenlernen24.
Zu ihren vielfältigen Aufgaben gehört u.a. das Verfassen von Blog-Artikeln,
das Designen von HTML-Seiten oder das Lektorat von Grammatiken.
Veronika studiert Regenerative Energien – Elektrotechnik an der Hochschule München.
Ihre Semesterferien nutzt sie, um von Nicaragua über Irland bis Wien um die Welt zu reisen.
Ihre nächsten Ziele sind Marokko und Schottland.
Veronika spricht, neben Deutsch und Bairisch, Englisch, Spanisch und außerdem Lettisch.
Eine Sprache, die sie während ihres Freiwilligen Sozialen Jahres in Lettland gelernt hat.
Wenn Veronika einmal nicht die Welt umreist oder gerade am Kofferpacken ist,
findet man sie häufig bei Unternehmungen mit Freunden in München und Umgebung.